Die inlingua-Methode
Kein mühsames Vokabeltraining mehr: Die inlingua-Methode stellt eine direkte Verbindung zwischen geistiger Vorstellungskraft und der phonetischen Aussagekraft der Zielsprache her.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts lehrte man Sprachen, indem man sie zergliederte, analysierte und versuchte, bestimmte Regeln und Gesetzmäßigkeiten aufzustellen. Deren Beherrschung setzte langjähriges, drillmäßiges Lernen voraus, und die jeder Sprache eigenen Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten bildeten nicht selten unüberwindliche Hürden. Die primäre Übungsmethode war die der Übersetzung, also einer mühsamen, dogmatischen Codierung und Decodierung von Wortgebilden nach standardisierten Denkmustern.
Direkte Verbindung zwischen Denken und Sprache
Erst zur Jahrhundertwende erkannte man, dass die Übersetzung nicht Ziel der Sprachausbildung sein kann, sondern – ganz im Gegenteil – ein hinderlicher Zwischenschritt auf dem Weg zur aktiven Beherrschung der Zielsprache ist. Erstmalig wurde versucht, eine direkte Verbindung zwischen der geistigen Vorstellungskraft des Lernenden und der intuitiv erfassbaren phonetischen Aussagekraft der Zielsprache zu schaffen: die „Direktmethode“ war geboren!
Auf der Basis dieser neuen Erkenntnisse entstanden die ersten privaten Sprachschulen. Als im Jahre 1968 die größte unter ihnen an eine US-Gesellschaft verkauft wurde, schloss sich die Mehrzahl der Europäischen Institute, deren Inhaber mit der Übernahme nicht einverstanden waren und lieber selbständig bleiben wollten, zu einer neuen, eigenständigen Organisation zusammen und nannten diese inlingua.
inlingua entwickelte die Direktmethode rasch weiter, wobei stets das Ziel der praktischen Sprachbeherrschung in kürzester Zeit einer umfassenden theoretischen Aufbereitung vorgezogen wurde. Ausgewählte Elemente der Suggestopädie und anderer Methoden wurden genauso wie auch moderne elektronische Medienunterstützung erfolgreich in das didaktische Konzept von inlingua eingebunden.